Bekannte Jazz-Musiker
Im Laufe der Zeit gab es immer wieder herausragende Jazz-Musiker. Hier eine kleine Auswahl an bekannten Größen:
Charles Mingus (1922 bis 1979)
Er war bekannt als einer der Pioniere des Bassspiels. Aber Mingus ist auch einer der erfinderischsten und bedeutendsten Musiker der Jazz-Ära. Seine Musik war der Soundtrack vieler Revolutionen während der Fünfziger- und Sechzigerjahre – sie war eine Form des „dirty-Jazz“. Kombiniert mit einer gewissen Gewalt schien sie Rebellion auf eine bildende Art zu verkörpern.
John Coltrane (1926 bis 1967)
Coltrane, ein Meister des ausdrucksstarken und perfekt komponierten, aber auch spirituell-religiösen Jazz, ist eine der vielen Jazz-Ikonen und ein exzellenter Saxophonspieler. Nach 55 Jahren tauchte 2015 ein bisher unentdecktes Album von Coltrane auf und löste ein gewaltiges Beben in der Szene aus.
Mary Lou Williams (1910 bis 1981)
Sie war eine der ersten, die in der Welt der klassischen Musik Anerkennung erlangte – als fantastische Komponistin, Pianistin und Mentorin zählt Mary Lou Williams zu den wichtigsten Frauen in der Geschichte des Jazz. Ursprünglich spielte sie in einer Swing Band und bewegte sich über die Jahre in vielen verschiedenen musikalischen Bereichen, die von klassischer Musik bis zu Jazz reichten.
Herbie Hancock (geboren 1940)
Hancock war einer der wenigen Jazzmusiker, die sich mit der Zeit weiterentwickelten und der Technik anpassten – von Fusion-Funk bis zu Electro-Music und Synthesizern – er war immer auf dem aktuellen Stand. In seinem Werk „Headhunters“ kombinierte er beispielsweise Funk und Soul mit Pop.
Kurt Eiling (geboren 1967)
Eiling ist ein weiteres Genie des Jazzgesangs und beeindruckte immer wieder mit seiner Stimme, seiner stilistischen Vielfalt und seinem Intellekt für Wörter. Dabei verbindet er klassische Jazzelemente wie „Crooning“ und Vokalimprovisation.
Thelonious Monk (1917 bis 1982)
Thelonious Monk ist einer der bedeutendsten Jazzmusiker aller Zeiten und Mitbegründer des modernen Jazz und Bepop (Modern-Jazz). Die meiste Zeit seiner Karriere spielte er mit kleinen Gruppen im Jazzclub „Malton’s Playhouse“. Seine Werke „Criss Cross“ und „Evidence“ zeigen Monks einzigartigen Stil, den Perkussion, unübliche Wiederholungen und dissonante Akkorde prägten.